Rückblick: So wirksam war SINN|MACHT|GEWINN 2022

Worauf wir stolz sind am Ende dieses wilden Jahres

Rückblick: So wirksam war SINN|MACHT|GEWINN 2022

Immer mal wieder bekomme ich die Frage gestellt, warum ich SINN|MACHT|GEWINN eigentlich mache. Und ja, ich mache es, weil ich mir ein solches Klassentreffen von gleich- oder ähnlich gesinnten Unternehmerinnen und Unternehmern gewünscht habe. Doch das allein ist es nicht.

Ich mache es auch und vor allem, weil ich hoffe, dass dieser Austausch etwas bewirkt. Dass die Menschen zurück in ihren Alltag fahren und etwas anders tun, als sie es bisher getan haben. Das etwas Neues entsteht.
Ich bin froh und glücklich, dass genau das aus der SINN|MACHT|GEWINN-Community heraus auch tatsächlich passiert.

Unternehmen wenden sich der Gemeinwohlökonomie zu
Seit dem zweiten Kongress gibt es jedes Mal ein Gruppe von Unternehmer*innen und Unternehmern, die inspiriert durch die Vorbilder und die Impulse beginnen sich mit dem Thema Gemeinwohlökonomie auseinanderzusetzen und eine erste Gemeinwohlbilanz für Ihr Unternehmen erstellen. So konnten wir dieses Jahr wieder an 4 Unternehmen die entsprechenden Urkunden überreichen. Darunter mit Susanne Hussong die erste gemeinwohlzertifizierte Hausverwaltung und mit Uwe Friebe der erste gemeinwohlzertifizierte Messebauer.
Und auch dieses Mal ist seit November wieder eine Gruppe am Start, um bis zum nächsten Sommer für ihr Unternehmen eine erste Gemeinwohlbilanz zu erstellen. Doch nicht nur das, im Januar startet auch noch eine Gruppe, die gemeinsam ihre Re-Zertifizierung angeht.

Kostenfreie Jugend-Tickets ein voller Erfolg
Richtig stolz - und sehr sehr dankbar bin ich, dass es uns dieses Jahr durch die Unterstützung von so vielen Unternehmern und Unternehmerinnen gelungen ist, 8 jungen Menschen zwischen 14 und 25 die kostenfreie Teilnahme am Kongress zu ermöglichen. Die Gespräche mit den Youngsters waren für alle interessant und inspirierend - für die "Alten" und die Jungen.
Wir sind voll ermutigt auch nächstes Jahr wieder für 10 solche Tickets zu sammeln und haben jetzt schon die Zusage für die Finanzierung von dreien durch Walter Stuber, Tom Köhler und Andreas Wismek.

Andreas war von der Initiative so begeistert, dass er zurück in seinem Unternehmen sofort das Experiment gestartet hat, selbst kostenfreie Coachings für hochmotivierte Menschen, die sich jedoch ein klassisches Coaching nicht leisten können, Im nächsten Schritt will er seine Klienten bitten analog zum "aufgeschobenen Kaffee" ein "aufgeschobenes" Coaching mitzufinanzieren.

Ein WerkNetz wird zur Dauereinrichtung und daraus entsteht ein Buch
Eine der schönsten Überraschungen war die Nachricht, dass zwischen den Kongressen 2021 und 2022 ein Buch mit 61 Unternehmer*innen-Geschichten entstanden ist - angeregt durch eine der Barcamp-Sessions, die im Pavillon auf dem Landgut Stober stattfand. Deshalb hat es auch den Titel "Unterm Pilz".
Doch es konnte auch nur entstehen, weil die Unternehmer*innen schon seit zwei Jahren regelmäßig eng miteinander arbeiten und dies auch weiter tun. Alle 14 Tage treffen sie sich für 1,5 Stunden, um sich gegenseitig zu inspirieren und einander zu unterstützen. So entstand in dieser Zeit ganz viel - unter anderem das Buch.

Grund genug, dass wir dieses Jahr gezielt angeboten haben, eine zweite Gruppe von Unternehmer*innen in der Startphase für solchen regemäßigen Austausch zu unterstützen. Danke an Andreas Ginger, dass er diese Begleitung übernommen hat.

Drei Würde-Impulse-Hefte zu Würde und Sinn in Unternehmen
Im Frühjahr erschien ein erstes Heft zu Würde, Sinn und Unternehmenskultur entstanden aus Beiträgen aus der SINN|MACHT|GEWINN-Community und der Community rund um das Magazin Würde Inpulse. Gerade jetzt ist das zweite zu Würde, Sinn und Gewinn erschienen und für nächstes Jahr ist noch eines zu Würde und Sinn als Innovationstreiber geplant.

Das zahlt genau einen weiteren Grund ein, warum ich SINN|MACHT|GEWINN mache:
Die verschiedenen Communities, die mit jeweils eigenem Fokus, jedoch alle dem Ziel einer nachhaltigen, menschenwürdigen, potentialentfaltenden Gesellschaft unterwegs sind, intensiver miteinander zu vernetzen.
Um diese Verknüpfungen noch weiter zu befördern war ich in diesem Jahr bei den Jahresversammlungen der beiden größten Verbände von "grünen" Unternehmen, beim BNW, dem Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V. und bei B.A.U.M. e.V. und beim GWÖ-Summit initiiert von Michael Stober.
Es ist so inspirierend und ermutigend, sich mit Unternehmer*innen zu treffen, die in diesen Communities engagiert sind. Es gibt schon so so viele Beispiele, wie eine enkeltaugliche Wirtschaft funktioniert. Das stimmt mich am Ende dieses Jahres, in dem wir so viel von Krieg und Krisen gehört und gesprochen haben zuversichtlich.

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