Unternehmer*innen für eine enkeltaugliche Wirtschaft von morgen
Generation Z fürs Unternehmen gewinnen
Rückblick: Sophie und Ronald Hepper stellten vor, was wichtige Punkte sind, um junge Fachkräfte für Unternehmen zu gewinnen
Der Fachkräftemangel ist nicht nur in aller Munde, sondern nun auch voll bei den Unternehmen angekommen. Damit einher geht, dass es Unternehmen immer schwerer fällt, junge Leute für sich zu gewinnen und sie auch im Unternehmen zu halten.
Die berühmte "Generation Z" tickt anders, als die Generationen davor.
Sie ist nicht mehr auf den Wegen erreichbar, die bisher erfolgreich waren und hat andere Wert- und Arbeitsvorstellungen, als noch die Generation ihrer Eltern.
Im Zoom-Talk mit Sophie und Ronald Hepper stand genau dieses Anderssein und wie Unternehmen darauf eingehen können im Mittelpunkt.
Sophie hat auf ihrem Weg selbst auf recht harte Weise erfahren, wie schwer es heutzutage für junge Menschen ist, den eigenen Weg zu finden und nachhaltig erfolgreich zu gehen. Deshalb möchte sie heute Anderen eine Chance bieten, die sie sich damals selbst gewünscht hat.
Ausgehend davon hat sie mit ihrem Vater Ronald zusammen Mission.Myself gegründet, um junge Menschen bei der erfolgreichen Gestaltung ihrer beruflichen Zukunft und Unternehmen bei der Gewinnung, Bindung und Entwicklung junger Fachkräfte zu unterstützen.
Ronald hat durch seine jahrelangen Aktivitäten im Berufsleben sehr viel Insiderwissen aus der Wirtschaft sammeln können und kennt daher die Rahmenbedingungen der Unternehmen aus eigener Erfahrung.
Ronald weiß, wie enorm wichtig berufliche Entscheidungen für die zukünftige Entwicklung junger Menschen sind und kennt auch die dringende Fachkräftesituation in den Firmen. Deshalb möchte er sein jahrelang erprobtes Wissen aus der Wirtschaftselite an die junge Generation weitergeben und sie gemeinsam mit Unternehmen erfolgreich machen.
Im Zoom-Talk spielten Fragen eine Rolle, wie:
Welche Don´ts und Does gibt es, wenn ich die junge Generation erreichen will?
Wo und wie gewinne ich ihre Aufmerksamkeit?
Was ist nötig, wenn die jungen Menschen ins Unternehmen kommen, damit sie gut an Bord kommen können.
Welche Unterstützung brauchen junge Menschen, um überhaupt herauszufinden, was für sie der passende Weg in die Zukunft und in das Arbeitsleben ist?
Welche Erfahrungen haben Sophie und Ronald in der Zusammenarbeit mit den Jungen Leuten und mit Unternehmen gemacht?
Die wesentlichen Aussagen:
Es braucht immer eine klare und verständliche Sprache.
Die Hürden für ein Kennenlernen und den ersten Kontakt sollten so niedrig wie möglich gehalten werden.
Kein klassisches Bewerbungsverfahren! Keine klassischen Stellenanzeigen!Junge Menschen kennen sich selbst oft nicht wirklich gut und wissen deshalb auch oft nicht, was sie beruflich mal tun könnten. Und sie wissen wenig über die Inhalte von beruflichen Tätigkeiten und können daher so wenig Vorstellungskraft für ihr Berufsleben entwickeln. In diesem Bereich benötigen sie besondere Unterstützung.
Unternehmen sollten nicht nur in den Zeiten, wo es um Berufswahlentscheidungen geht für junge Leute präsent sein. Diese Entscheidungen fallen oft viel früher und in anderen Kontexten. Sie sollten also dafür sorgen, dass junge Menschen ihnen auf ihren Kanälen oft begegnen und etwas interessantes über die Unternehmen erfahren.
Wenn Du mehr über die größten Fehler von Unternehmen bei der Gewinnung junger Fachkräfte erfahren willst, lade Dir hier gern ein kostenlose Tipps von Mission.Myself herunter.
Wie Eltern ihre Kinder bei der Wahl ihres Berufsweges gut unterstützen können, erfährst Du hier.
Rund um diese Themen fand nach dem Input von Sophie und Ronald eine engagierte Diskussion statt.
Für alle, die nicht dabei sein konnten, gibt es wie immer unseren Mittschnitt.
In der Diskussion tauchte auch die Frage auf, ob denn diese klaren Zuschreibungen zur Generation Z überhaupt haltbar und zutreffend seien. Deshalb hier noch der Buchtipp zum Buch von Tristan Horx, das sich mit den Unterschieden und Gemeinsamkeiten von Generationen befasst: Unser Fucking Zukunft.
Und hier auch noch der Link zu seiner Keynote zum Thema beim Kongress 2021 auf Youtube.
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Veröffentlicht am 14. Dezember 2022