Heiko Erhardt

Unternehmensgründer, Aktivist für nachhaltige Wirtschaft, Begleiter bei Nachhaltigkeits-Transformationen

Vom Software-Geek zur Speerspitze gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandels
Heiko Erhardt

Heiko ist davon überzeugt, dass Unternehmen, die in Zukunft erfolgreich sein wollen, sich konsequent in Richtung Nachhaltigkeit orientieren müssen. Und er findet das gut so.
Geschäftsmodelle, die auf die Bereicherung Weniger zu Lasten Vieler ausgerichtet sind, wären nicht länger tragbar, meint er.
Als Impulsgeber für eine enkeltaugliche Wirtschaft unterstützt er Unternehmen dabei, ihre Art zu wirtschaften zu hinterfragen, im Kontext der gesellschaftlichen Verantwortung, einer erstrebenswerten Zukunft und zukünftigen Bedarfs neu zu denken und die daraus resultierenden Erkenntnisse schrittweise umzusetzen.
Heiko ist ein Macher, der es gelernt hat, Themen den Raum zu geben, den sie benötigen, um sich zu entwickeln.


Als Software-Entwickler aus Leidenschaft ist Heiko systemisches Denken bestens vertraut. Bereits während seines Studiums der Elektrotechnik in München entwickelte er Software in den frühen KI-Projekten der 80er Jahre. Nach 15 Jahren in technischen Rollen und Leitungsfunktionen in deutschen und US-Firmen gründete er sein erstes Software-Entwicklungsunternehmen im Bereich Medizintechnik.

Die DotCom-Blase um die Jahrtausendwende hat Heiko in ihrer wohl schillerndsten Ausprägung erlebt. Als enger Entwicklungspartner von Intershop, dem wohl bekanntesten Börsenaufsteiger am Neuen Markt, zeichnete er mit seinem zweiten Unternehmen für zentrale Komponenten des E-Commerce-Herstellers verantwortlich. Die abrupte Implosion des aufgeblähten Marktes brachte das Unternehmen an den Rand der Insolvenz. Nach einer schwierigen Phase gelang die Stabilisierung des Unternehmens, die mit der Akquisition der Firma durch einen Konzern der Sicherheitstechnologie ihren Abschluss fand.

Die existenzielle Krise seines Unternehmens erlebte Heiko auch als eigene Lebenskrise. Die Folge war eine Reihe von Ausbildungen in den Bereichen Achtsamkeitslehre, Persönlichkeitsentwicklung, Psychologie und Kommunikation – sein Weg zu einem ganzheitlicheren Denken.

Die systemischen Krisen zu Beginn des Jahrhunderts und die Geburt seines Sohnes 2013 brachte ihn wieder in Kontakt mit seinen Wurzeln in der Umweltbewegung der 80er Jahre.

„Wir stehen vor der wohl größten Bewährungsprobe der Menschheit. Die Folgen unserer wirtschaftlichen Tätigkeit zerstören unsere Lebensgrundlagen. Um als Spezies überleben zu können und einer guten, lebenswerten Zukunft entgegen blicken zu können, müssen wir unser Wirtschaftssystem konsequent umbauen. Wir müssen den Schritt vollziehen vom toxischen Turbo-Kapitalismus hin zu einem Wirtschaftsmodell, das auf Gemeinwohl und Kollaboration ausgerichtet ist.“

Seine Ambitionen lebte Heiko vorerst im zivilgesellschaftlichen Bereich aus. Als Gründer des Netzwerk Klima Bürgerrat hat er den Weg für den 2021 durchgeführten Bürgerrat Klima bereitet. Auch sein neuestes Projekt Geld Neu Denken hat einen Bürgerrat auf nationaler Ebene zum Ziel. Es geht darum, unser Geld- und Finanzsystem, das Heiko als mit ursächlich für die großen Krisen unserer Zeit ansieht, sukzessive gerechter und nachhaltiger zu gestalten.

Die Erfahrungen der letzten 12 Jahre als Begleiter großer und mittelständischer Unternehmen bei agilen Transitionen setzt er heute im Kontext der Nachhaltigkeits-Transition von vorzugsweise Inhaber-geführten Unternehmen ein.


Diese Fragen beschäftigen Heiko aktuell besonders:

  • Wie können engagierte Unternehmer ihr Unternehmen so resilient gestalten, dass es zukünftige Krisen übersteht und gleichzeitig zu einer lebenswerten, nachhaltigen Zukunft beiträgt?
  • Wie erreichen wir das Upgrade eines Flugzeugs in vollem Flug durch Turbulenzen mit besorgten Passagieren zu einem Ziel, das noch nicht bekannt ist?
  • Welche Unternehmer sind daran interessiert, in einem Pilotprojekt Verfahren zu testen, die als Blaupause für die nachhaltig-resiliente Evolution eines Unternehmens dienen können?

Wir freuen uns, Heiko als Teil des Orga-Teams vor Ort beim Kongress an Bord zu haben.
Aus einem entspannten Gespräch mit ihm kann sich vielleicht ein Impuls ergeben, der ispirierend sein kann für die Zukunftsentwicklung eines Unternehmens.

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