Unternehmer*innen für eine enkeltaugliche Wirtschaft von morgen
Helene Böhm
Abteilungsleiterin Sozial- & Quartiersmanagement und Vorständin der GESOBAU-Stiftung
Wohnen ist mehr als ein Dach über dem Kopf – es ist der soziale Raum, in dem sich unsere Gesellschaft tagtäglich neu erfindet.
Helene versteht Wohnen als soziales Gefüge und kulturelle Praxis – als Resonanzraum gesellschaftlicher Beziehungen und als Ausdruck gelebter Verantwortung. Für sie ist das Wohnen kein Produkt, sondern ein Beziehungssystem, in dem sich individuelle Lebenswege, kollektive Strukturen und ökonomische Logiken miteinander verweben.
Seit drei Jahrzehnten ist sie in der Sozial- und Gemeinwesenarbeit tätig, seit 25 Jahren in der Wohnungswirtschaft.
Als Sozialpädagogin, Sozialmanagerin, Dozentin und Autorin verbindet sie Theorie und Praxis, Haltung und Handlung.
In ihrer Arbeit bei der GESOBAU AG begreift sie Quartiersentwicklung als kulturelle und soziale Aufgabe – als Arbeit am Fundament der Stadtgesellschaft. Ihre Schwerpunkte liegen im Gemeinwesen, in lebendigen Nachbarschaften und in der Arbeit mit älteren Menschen. Dabei agiert sie als Brückenbauerin zwischen sozialen, ökonomischen und städtebaulichen Logiken.
Helene Böhm verbindet Empathie mit Struktur, Pragmatismus mit Haltung. Ihr Blick richtet sich auf das große Ganze – Gesellschaft, Stadt, Zukunft – und auf die sozialen Resonanzräume, die das Miteinander tragen. Sie steht für eine Wohnungswirtschaft mit Sinn – für ein Denken, das wirtschaftliche Vernunft und menschliche Verbundenheit in Beziehung setzt.