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Gründung der ersten nachhaltigen Versicherung Deutschlands

ver.de will Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit finanzieren
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Banken, Versicherungen und Fondsgesellschaften sind die größten Investoren Deutschlands. Hier werden jährlich riesige Summen in Unternehmen und Projekte investiert.

Wie wäre es, wenn eine Versicherung nachhaltig, gemeinwohl-bilanziert und genossenschaftlich organisiert ist und nicht nur für ihre Kunden Gutes tut? Die ausschließlich ökologisch-soziale Investitionen unterstützt und diese transparent im Web offenlegt? Die erneuerbare Energien statt Kohlekraftwerke finanziert? Vorhang auf für ver.de, die erste nachhaltige Versicherung Deutschlands.

Ein Team von Finanz- und Versicherungsexperten hat sich zusammengetan, um mit viel Wissen und etwas Kapital ausgestattet Sinnvolles für die Branche zu bewirken. Ein Ziel: Den Hebel für die Klimawende umzulegen, aktiv Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit zu finanzieren und eine Versicherung von Menschen für Menschen und den Planeten aufzubauen.

Während es bei den Banken bereits glaubhaft nachhaltige Anbieter gibt, sieht es in der Versicherungswirtschaft noch ganz anders aus. Nach wie vor gibt es keine Versicherung, die ihr Geld ausschließlich ökologisch-sozial anlegt. Auch mangelt es an Transparenz, wohin die Gelder fließen. Der Rückzug aus Kohleenergie und Erdöl passiert zu langsam, die bestehenden Investitionen laufen teilweise noch Jahrzehnte. Nachhaltigkeitskriterien werden schwammig formuliert. Dabei investieren Versicherungen jährlich Billionen an Euro. Geld, das für Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit genutzt werden könnte. „Dieses Geld wird dringend gebraucht. In der Versicherungswirtschaft passiert zu wenig, also Schluss damit. Wir nehmen das Thema jetzt selbst in die Hand“, sagt ver.de Gründerin Dr. Marie-Luise Meinhold.“  

Mit dieser Aussage ging die promovierte Wirtschaftswissenschaftlerin an den Markt und startete im April die erste große Mitglieder-Kampagne für ver.de. Das Ziel: Über Mitgliedschaften das nötige Kapital für die Zulassung zu sammeln. Denn bis zur vollständigen Finanzierung und Zulassung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) darf sich ver.de noch nicht als Versicherung bezeichnen.

Mitglieder benötigt – Anteile als Dankeschön

Deshalb ist es jetzt wichtig, schnell möglichst viele Förderer zu gewinnen. Die Mindestmenge für eine Mitgliedschaft sind 3 Anteile à 100 Euro, also 300 Euro (Mitgliedschaft Basis). Ferner gibt es die Mitgliedschaften Medium (30 Anteile) und Large (300 Anteile). Die Anzahl der Anteile ist aber auch frei wählbar.

Mitglieder der Genossenschaft können aktiv über zukünftige Produkte und wohin das Geld geht mitbestimmen. ver.de setzt dabei ausschließlich auf ökologisch-soziale Investitionen, die transparent auf der Webseite offengelegt werden. Ferner verpflichtet sich ver.de, keine klimaschädlichen Unternehmen zu versichern und arbeitet an fairen Produkten für zukunftsfähige Wirtschaftszweige, wie dem Erneuerbare-Energien-Sektor oder die Circular Economy.

ver.de hat ganz klare Ausschlusskriterien für Kapitalanlagen: Es fließt garantiert kein Geld in Kohleenergie, Menschenrechtsverletzungen, Pornographie, Umweltzerstörung, Atomkraft, Tabak, Waffen, Kriege, Diktaturen, Unterdrückung, Biozide, Pestizide, Gentechnik, Massentierhaltung und Tierversuche. Vielmehr wird die Wirkung der Investitionen gemessen und ausschließlich in Unternehmen investiert, die einen messbaren Beitrag zu Klimaschutz und sozialer Gerechtigkeit leisten, etwa Erneuerbare Energien, Biodiversität, bezahlbarer Wohnraum, Ausbau des ÖPNV oder Ökologische Landwirtschaft.

Ein erstes Produkt ist bereits am Markt: Ein Fahrradschutz gegen Diebstahl, Vandalismus, Unfall und Sturz. Mit der Versicherungslizenz plant ver.de dann zunächst Sachversicherungsprodukte wie die Hausrat- oder die Haftpflichtversicherung im privaten und gewerblichen Bereich.

 

Bis zum 30. Juni 2023 schenkt ver.de als Dankeschön für die Unterstützung einen kostenlosen Anteil in Höhe von 100 EUR zu jeder Mitgliedschaft. Mitgliedsanträge und weitere Informationen gibt es auf der Website https://geno.ver.de.

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