Ralf Haase

Gründer der Ralf Haase Personalberatung

„Im permanenten Selbstversuch für eine große Leidenschaft - Unternehmenskultur in der VUCA-Welt“
Ralf Haase

weltoffen, optimistisch, kontaktfreudig, kommunikativ, abenteuerlustig, kooperationsaffin, keine Angst vor Veränderung

Unternehmer seit:

Schon seit 1989 - gründete direkt nach dem Mauerfall gemeinsam mit einigen Kommilitonen von der Humboldt-Universität zu Berlin eine Beratungsfirma, die in der Aufbruchstimmung der Wendezeit rasant wuchs. 1992 hatte sie bereits über 40 Mitarbeiter und Ralf war auch Geschäftsführer einer Tochtergesellschaft, die er aufbaute.

1996 verließ er das Unternehmen, verkaufte seine Anteile und wurde 5 1/2 Jahre zum Angestellten mit schneller Karriere: Projektmanager - Projektleiter - Niederlassungsleiter (Prokurist).

Dann kam ein Wechsel in die Selbständigkeit und Wachstum innerhalb von acht Jahren wiederum zum Unternehmer mit 5 Angestellten.

2008 Finanzkrise

2009 Neustart als Selbständiger

2015 Einstieg als Gesellschafter in eine Personalberatungsagentur

2017 Gründung seines derzeitigen Unternehmens...

Sie betrachten Personalberatung ganzheitlich, d.h. als integrative Verbindung zwischen HR-Consulting, Organisationsentwicklung und Recruitment. Die Unternehmenskultur der Kunden liegt ihnen besonders am Herzen, um die Kunden auf ihrem Weg als attraktiver Arbeitgeber im digitalen Zeitalter zu unterstützen. Ob Future Leadership, agiles Arbeiten, achtsame und wertschätzende Feedbackkultur oder gelebte Eigenveratwortung der Mitarbeiter - Ralf und seine Kollegen leben in seinem Unternehmen vor, was sie ihren Kunden raten.

Seine These über Herausforderungen für Unternehmen in den nächsten Jahren

Die Notwendigkeit eines Paradigmenwechsels in der Unternehmens- und Arbeitskultur wird immer offensichtlicher. Wer zukünftig erfolgreich am Markt aktiv sein will, muss es heute verstehen, engagierte Mitarbeiter zu finden, zu entwickeln und zu binden, die gut zum Unternehmen, dessen Team und Kunden passen und die sich in einer globalisierten und digitalisierten Welt zurecht finden, in der die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit immer mehr verschwimmen, in der die Faktoren Kapital und Technologie in ihrer Wichtigkeit von der Bedeutung des Menschen überholt werden.

Die fortschreitende Digitalisierung im heutigen Informationszeitalter verändert gesellschaftliche und wirtschaftliche Prozesse so stark wie man es nur aus Zeiten geschichtlich revolutionärer Umbrüche kennt. In diesem Zusammenhang ist es von immenser Bedeutung, dass der Mensch dabei nicht Betroffener, sondern Gestalter dieser Veränderung wird.In der Wirtschaft wird, so unsere Beobachtung, das Primat des Kapitals derzeit sukzessive durch eine Vorrangstellung des Menschen im Arbeitsprozess abgelöst.

Der Innovationsdruck auf die Unternehmen hat bisher bereits rasant zugenommen und wird perspektivisch auch noch weiter ansteigen. Unternehmen müssen sich dementsprechend möglichst schnell diversifizieren.

Eine der zentralen Fragen lautet: Wie müssen Personalstrukturen und Formen der Zusammenarbeit aussehen, um zukünftig erfolgreich am Markt bestehen zu können? Wettbewerbsentscheidend für Unternehmen ist ein Personalmanagement, das sowohl nachhaltig, als auch in seinen Grundstrukturen flexibel aufgebaut wird. Somit steigt die Bedeutung mentaler Agilität, die zu einer zwingenden Kernkompetenz von Mitarbeitern wird.

Ein Mangel an Generalisten und polyvalenten Fachkräften wird den Arbeitsmarkt der Zukunft kennzeichnen. Die Bereitschaft, schnell aus Komfortzonen auszuscheren, eine hohe Anpassungsfähigkeit und die Fähigkeit, sich unbekannte Sachverhalte schnell zu erschließen, machen ab heute die gefragten Mitarbeiter aus.

Die aktuell immer noch vorherrschenden linearen Problemlösungen, das verbreitete unvernetzte Denken, direktive Führungskulturen und geradlinige berufliche Entwicklungen sind in einer zunehmend dynamischen und volatilen Welt, die von veränderungsstarken Märkten und mehrdeutigen Geschäftsbeziehungen gekennzeichnet ist, nicht mehr länger sinnvoll und wirken als Hemmfaktor für den Unternehmenserfolg.

Themen, die Ralf mit Dir diskutieren möchte

Gern möchte Ralf über systemtheoretische Ansichten zur Unternehmenskultur als „Schatten“ der Verhältnisse im Unternehmen diskutieren, die Unternehmen als soziale Systeme definieren, an denen Menschen arbeitend teilhaben. Die Konsequenzen dieser Sichtweise auf Methoden der Beratung und der Umsetzung von Maßnahmen sind für ihn interessant. Ein spezielles Thema, das Ralf umtreibt, sind selbst gewählte Gehälter - Deine Meinung dazu interessiert sehr.

Fragen, die ihn gerade besonders beschäftigen

Wir wachsen derzeit sehr dynamisch und sind nun schon 14 Köpfe plus Bürohund. Mich interessieren die Erfahrungen anderer, die dieses Wachstum schon erlebt haben.

Wie geht man mit Mitarbeitern um, die die gemeinsame Vision nicht teilen (wollen)?

Wie können skalierbare Geschäftsideen in ein Unternehmen integriert werden?

Ralf Workshop 2019 bei SINN|MACHT|GEWINN

„Im permanenten Selbstversuch für eine große Leidenschaft - Unternehmenskultur in der VUCA-Welt“

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