Nachfolge ohne Nachfolger:in – Wie wir Führung übergeben, die vielen gehört

Ein Workshop mit Andrea Gruß (two4science) und Tim Weinert (nowwork)

Nachfolge ohne Nachfolger:in – Wie wir Führung übergeben, die vielen gehört

Seit 2019 arbeitet das Darmstädter Unternehmen two4science für Wissenschaftskommunikation nach dem Model des kollegial geführten Unternehmens – Rollen sind verteilt, Entscheidungen werden gemeinsam getroffen, Führung gehört nicht einer Person.

Doch wie macht man ein Unternehmen wirklich "nachfolgefähig"? Wie übergibt man Verantwortung und Eigentum, wenn das Team sich schwer tut diese zu greifen?

Andrea Gruß, Gründerin und Geschäftsführerin, steht vor dieser Herausforderung: Sie möchte von der geschäftsführenden zur mitarbeitenden Gesellschafterin werden, um two4science langfristig zu sichern und ihre Rolle neu zu gestalten. 

Das Paradox dabei: Unternehmensführung soll vom Team übernommen werden, jedoch erzeugt das neben Interesse auch Anstrengung und Spannungen. Wie bringt man Mitarbeitende konkret in die Unternehmensführung hinein? Was bedeutet "Nachfolge", wenn Führung nicht einer Person gehört?

Was Dich in diesem Workshop erwartet:
Andrea teilt offen ihre aktuellen Dilemmata – keine fertige Erfolgsgeschichte, sondern ein Prozess in Echtzeit. In Kleingruppen entwickelt ihr gemeinsam konkrete Handlungsoptionen für reale Herausforderungen aus ihrer Transformation. Andrea reagiert live auf eure Ideen, reflektiert Ängste und Chancen. Tim Weinert (nowwork – Werkstatt für kooperative Organisationen) begleitet den Prozess bei two4science als externer Organisationsentwickler und moderiert den gemeinsamen Denkraum.

Dein Nutzen:

  • Du gewinnst Einblick in echte Herausforderungen kollegialer Führung
  • Du reflektierst Deine eigenen Nachfolge- oder Führungsfragen
  • Du entwickelst gemeinsam mit anderen Lösungsansätze für Dilemmata, die viele kennen
  • Du nimmst konkrete Methodenideen mit (Konsent-Verfahren, Rollenbeschreibungen, Transparenz-Tools)

Für alle, die selbst mit Nachfolge, Selbstorganisation oder dem Loslassen von Gründer:innen-Verantwortung ringen – und bereit sind, gemeinsam zu denken, statt fertige Rezepte zu erwarten.

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